Über uns

Über den Hof:

Von 2019 bis 2022 wurde der Hof komplett umgebaut. Aus dem früheren Bauerngut entstand ein modernes Wohngut mit vier großzügigen Wohneinheiten. Das 1881 erbaute Wohnhaus wurde energetisch saniert mit neuen Fenstern, neuem Dach, neuer Fassade, neuer Heizung. Aus Kuhstall und Futterschuppen, ebenfalls 1881 errichtet, wurden Wohn- und Nebenräume. Aus Spreu- und Heuboden wurde ein Ferienhaus mit Blick auf Teich und Garten. Auch das 1840 errichtete Seitengebäude, in dessen Erdgeschoss früher Stallungen und später Garagen waren, und dessen Obergeschoss als Strohscheune und Auszugswohnung diente, wurde komplett zu einem großen hellen Ferienhaus umgebaut. Als Wohnhof ist der ehemalige Bauernhof neu auf die Zukunft ausgerichtet. Die nächsten 100 Jahre können kommen.

Über unsere Geschichte:

Kommen Sie mit mir auf eine kleine Zeitreise! Etwas mehr als 200 Jahre zurück. Ins Jahr 1816:

Damals lebten und wirkten Menschen, die wir heute nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen: Goethe und Beethoven, Napoleon, Hegel oder Hölderlin, Humboldt und Pestalozzi. Andere, wie Friedrich Nietzsche, Werner von Siemens, Thomas Edison, Alfred Nobel, Marx und Engels, Gottlieb Daimler, Carl Benz, Wilhelm Röntgen, Rudolf Diesel oder Robert Koch waren noch nicht einmal geboren.

In diesem Jahr 1816 kaufte Johann Daniel Nitzsche aus Dehnitz bei Wurzen diesen Dreiseithof in Großzschepa. Seit damals, seit 1816, ist der Dreiseithof in Familienbesitz und hat in diesen 200 Jahren viel erlebt:

Erst drei Jahre zuvor war in der Völkerschlacht bei Leipzig Napoleon Bonaparte besiegt und aus Deutschland vertrieben worden. Es war die bis dahin größte Schlacht der Weltgeschichte mit rund 600.000 beteiligten Soldaten. Das waren 18-mal mehr Menschen als ganz Leipzig damals Einwohner hatte! Allein die Versorgung dieser Armeen müssen alle Dörfer der näheren und weiteren Umgebung als Katastrophe mit lang anhaltenden Folgen erlebt haben. Die wenigen hundert Einwohner Großzschepas flohen mit Kind und Kegel, mit Sack und Pack, und mit dem Vieh in die Wälder, als das kleine Dorf ein Feldlager von 6.000 Soldaten ertragen musste. Insgesamt 125.150 Soldaten wurden in der Schlacht getötet oder verwundet. Nach der Schlacht gab es 39 Lazarette für 20 944 (!) Verwundete und Kranke. Dabei hatte ganz Leipzig damals nur 33 000 Einwohner. Da es gar nicht genug Ärzte, Sanitäter und Krankenschwestern gab und die hygienischen Bedingungen katastrophal waren, starben viele der Verwundeten beider Seiten im Lazarett. Von den überlebenden Verwundeten starben schließlich viele an den Folgen einer Typhus-Epidemie. 

Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen dieser Völkerschlacht werden auch die Höfe in Großzschepa noch auf Jahre belastet haben. Dabei war das Leben damals ohnehin nicht leicht. 1816 gab es noch keinen elektrischen Strom. Und ohne Strom gab es kein Telefon, keinen Fernseher, keinen Rundfunk, keine Autos, keine Eisenbahn, keine Flugzeuge. Noch nicht einmal das Fahrrad war damals erfunden worden! Es gab weder Fotoapparate noch Kameras oder Handys. Die Wohnungen hatten keine Bäder. Denn es gab weder elektrische Wasserpumpen noch Heizungen. Das Wasser für den Waschkrug musste im Eimer geholt und nach Verwendung im Eimer wieder weggeschafft werden. Es gab kein WC. Zum Austreten musste man aufs Plumps-Klo, meistens ins Freie, auf den Hof. Bei Wind und Wetter. Ohne elektrisches Licht. Und ohne Strom gab es keine Waschmaschine. Wäsche musste im kohlebeheizten Kessel gewaschen werden. Wer kochen wollte, musste zuvor den Kochherd mit Holz und Kohle anfeuern. Ohne Strom gab es auch keinen Kühlschrank, keine Gefriertruhe, keine Mikrowelle, keine Kaffeemaschine, keine elektrische Zahnbürste, keinen Rasierapparat. Nicht einmal einen Fön. All diese Erfindungen und Lebenserleichterungen verdanken wir den Zeitgenossen jener sechs Generationen, die zwischen 1816 und heute lebten. 

Seit 1816 mussten die sechs Generationen der Familie ihr Leben und den Bauernhof unter acht verschiedenen Staatsformen oder Besatzungen organisieren:

  • Deutscher Bund (bis 1866)
  • Norddeutscher Bund (1867-1871)
  • Deutsches Kaiserreich (1871 bis 1918)
  • Weimarer Republik (1919–1933) 
  • Nationalsozialismus (Drittes Reich, 1933–1945)
  • Sowjetische Besatzung (1945–1949)
  • DDR (1949–1990)
  • Wiedervereinigtes Deutschland (seit 1990) 

Hof und Familie überstanden in dieser Zeit auch mehrere Revolutionen, kriegerische Aufstände, Währungs- und Wirtschaftskrisen und die beiden Weltkriege (Quelle u.a. Wikipedia)

  • Das "Jahr ohne Sommer" (1816) auf der Nordhalbkugel der Erde infolge des Ausbruchs des indonesischen Vulkans Tambora im April 1815.
  • Leipziger Unruhen 1830
  • Gründung des Deutschen Zollvereins 1834. Aus der Mark Feinsilber prägte man im Königreich Sachsen im 14-Taler-Fuß. Das Gebiet des Deutschen Zollvereins stellte 1870 nach Großbritannien und den Vereinigten Staaten die drittgrößte Industriemacht der Welt dar.
  • Revolution von 1848/49
  • die erste Weltwirtschaftskrise 1857
  • Mit dem Wiener Münzvertrag 1857 wurde die Dezimalrechnung eingeführt. Die Mark wurde durch das Zollpfund zu 500 g ersetzt. Aus dem Zollpfund zu 500 g wurden 30 Vereinstaler geprägt. 
  • Deutsch-Französischer Krieg 1870/1871
  • Mit der Reichsgründung 1871 wurde eine einheitliche Reichswährung eingeführt: die in 100 Pfennige unterteilte Mark, die als goldgedeckte Währung konzipiert war.
  • "Gründerkrach" 1873, als 60 deutsche Banken pleite gingen.
  • "Lange Depression" 1873–1896
  • 1. Weltkrieg 1914-1918. 
  • Während des Krieges Abschaffung der Golddeckung der Mark und Einführung der "Papiermark". Goldmünzen gab es in Deutschland schon seit 1918 nicht mehr.
  • Novemberrevolution 1918
  • Hyperinflation des Jahres 1923: Ein US-Dollar kostete 4,2 Billionen Mark. Ein Kilogramm Rindfleisch kostete 4,8 Billionen Mark.
  • Einführung der Rentenmark zum Stopp der Hyperinflation am 15. November 1923. Sie löste die Papiermark im Verhältnis 1:1 Billion ab.
  • Als die Goldreserven 1924 wieder reichten, um damit eine Währung im internationalen Zahlungsverkehr zu decken, wurde am 30. August 1924 die Übergangslösung „Rentenmark“ durch die Reichsmark ergänzt. Das Kursverhältnis betrug 1:1 zur umlaufenden Rentenmark.
  • Weltwirtschaftskrise 1929-1932. Die Industrieproduktion fiel um 41,8 %. Im Februar 1932 gab es 6.128.429 Arbeitslose. Rund ein Viertel davon erhielt keinerlei staatliche Unterstützung.  Die Not der Bevölkerung wuchs ins Unermessliche. 
  • 2. Weltkrieg 1939-1945.
  • Als mein Vater Hans Schmidt (1921 - 2018) verwundet aus dem Krieg zurückkehrte, waren Hof, Land und Familie am Ende. Seine Tante war 1941/42 den Euthanasiegesetzen des 3. Reichs zum Opfer gefallen und wurde in Pirna-Sonnenstein umgebracht. Sein Vater fiel drei Jahre später der zweiten großen Diktatur des 20. Jahrhunderts zum Opfer und starb noch 1945 im russischen Konzentrationslager Tost (Schlesien) an Hungertyphus. Er wurde gerade 51 Jahre alt. Erst 24jährig und ohne Erfahrung musste Hans den Hof erhalten. 1950 heiratete er seine Christa, geb. Ae´, bekam zwei Söhne, qualifizierte sich zum Feldbaumeister und wurde in den 50er Jahren mehrfach  wegen bester Getreideernten ausgezeichnet.
  • 1944 bis 1948 gaben die Alliierten für besetzte Gebiete die Alliierte Militärmark (Allied Military Currency) aus, die bis zur Währungsreform 1948 parallel zur alten Reichsmark Gültigkeit hatte.
  • Am 20. Juni 1948 wurde in den drei Westzonen die Reichsmark im Verhältnis 10:1 von der Deutschen Mark abgelöst. Die Geldnoten waren zuvor in den USA gedruckt und in der streng geheimen Operation „Bird Dog“ über Bremerhaven nach Deutschland gebracht worden. Bis Anfang der 1970er-Jahre war die Deutsche Mark indirekt über die Kopplung (Bretton-Woods-System) an den US-Dollar goldgedeckt.
  • Am 23. Juni 1948 wurden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) alle Reichsmark-Noten mit Klebemarken markiert („Klebemark“). Erst am 24. Juli 1948 konnte in der SBZ eine Währungsreform durchgeführt werden. Dabei wurde die Reichsmark im Verhältnis 10:1 durch die Deutsche Mark der Deutschen Notenbank abgelöst. 
  • Am 13. Oktober 1957 erfolgte in der DDR ein zweiter Geldschnitt, um den Bargeldüberhang zu reduzieren. Nur 300 DM (DDR) durften getauscht werden, der Rest konnte bei der Deutschen Notenbank gutgeschrieben werden.
  • Am 17. Juni 1953 kam es zum Volksaufstand in der DDR, bei dessen Niederschlagung durch sowjetische Truppen mindestens 55 Menschen sterben. Etwa 1600 Aufständische wurden zu teils langjährigen Haftstrafen verurteilt. Auch in Großzschepa genügte der abendliche Witz zum Bier in der Dorfgaststätte, um als "staatsfeindlicher Hetzer" inhaftiert zu werden.
  • Was 1952 bis 1960 als "Sozialistischer Frühling" verklärt wurde, war die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft in der DDR nach sowjetischem Muster. Etwa 8.000 politische Schauprozesse fanden statt. Mehr als 200 Bauern wurden in den Selbstmord getrieben, mehr als 15.000 flüchteten vor den Repressalien nach Westdeutschland. 
  • Auch mein Vater musste 1960 das freie Bauerntum unfreiwillig aufgeben und wurde Mitglied einer LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft). 
  • 1964 und 1968 erfolgten in der DDR Währungs-Umbenennungen: Aus der Deutschen Mark der Deutschen Notenbank wurde mit Gründung der Staatsbank der DDR die "Mark der DDR". Die Abkürzung lautete M.
  • Erste und zweite Ölkrise 1973 und 1979/1980
  • friedliche Revolution in der DDR 1989, Abschaffung der DDR-Währung und Einführung der D-Mark 1990
  • Deutsche Wiedervereinigung 1990, Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft
  • 1991 bis 2001 Jugoslawienkriege
  • Dotcom-Blase 2000
  • Terroranschläge des 11. September 2001 in USA, gefolgt vom jahrelangen "Krieg gegen den Terror"
  • Einführung des Euro als Buchgeld 1999 und als Bargeld 2002, damit Abschaffung der D-Mark
  • Internationale Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007
  • Eurokrise ab 2010
  • Wirtschaftskrise ab 2020 im Zuge der COVID-19-Pandemie
  • 2022 Krieg Russlands in der Ukraine ...

Über den Hausherrn:

Ich, Dr. Helfried Schmidt, 65 Jahre alt, bin Eigentümer und Betreiber des Dreiseithofes in 6. Generation.  

  • 1975 legte ich das Abitur an der Erweiterten Goethe-Oberschule Wurzen mit dem Prädikat "Sehr gut" ab.
  • Ebenfalls 1975 schloss ich die Oberstufe der Musikschule Wurzen mit dem Prädikat "Ausgezeichnet" ab.
  • 1981 absolvierte ich das Direktstudium an der Sektion Mathematik der Universität Leipzig und schloss als Diplomlehrer für Mathematik/Physik mit dem Prädikat "Sehr gut" ab.
  • 1984 promovierte ich in Mathematischer Psychologie / Psychologischer Statistik zum Dr. rer. nat. mit der höchsten Auszeichnungsstufe einer Dissertation in deutschsprachigen Ländern, dem Prädikat "magna cum laude".
  • Die Dissertation erhielt 1985 den "Preis des Wissenschaftlichen Rates für Psychologie der DDR".
  • 1985 bis 1989 arbeitete ich als Wissenschaftlicher Sekretär des Direktors der Sektion Psychologie an der Universität Leipzig, im Range eines Wissenschaftlichen Oberassistenten. 
  • Mit eigenen Forschungsbeiträgen trat ich auf nationalen und internationalen Tagungen auf, publizierte in Fachzeitschriften und betreute mehrere Diplomanden und Promovenden bei ihren Qualifikationsarbeiten. 
  • Meine Lehrverpflichtungen bezogen sich auf die Methodenlehre. So hielt ich mehrere Jahre lang die Grundvorlesung "Mathematische Psychologie" im 1. Studienjahr.
  • Zugleich schloss ich als Gasthörer im Diplomstudiengang Psychologie mehrere Prüfungen und Testate ab.
  • 1989 begann ich an meiner Habilitationsschrift zu arbeiten.
  • Dann überschlugen sich die Ereignisse: Friedliche Revolution und Mauerfall 1989, Wiedervereinigung 1990 mit der kompletten Umstrukturierung des Hochschulwesens, der Wirtschaft und der ganzen ostdeutschen Gesellschaft. Aufgrund dessen kündigte ich 1991 meine unbefristete Festanstellung an der Universität.
  • Ich suchte neue Herausforderungen in der nach sechs Jahrzehnten Kommandowirtschaft erstmals wieder freien Wirtschaft.
  • 1993 gründete ich einen Verlag für ein Mittelstandsmagazin und entwickelte einen Mittelstandswettbewerb. 
  • Seit fast 30 Jahren bin ich gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin Petra Tröger als geschäftsführender Gesellschafter und Chefredakteur des deutschlandweiten PT-Magazin (IVW-geprüfte Auflage 40.000 Exemplare) tätig.
  • Seit 1994 organisieren wir den deutschlandweiten Wettbewerb "Großer Preis des Mittelstandes".
  • Schirmherren und Grußredner waren u. a. 1995 Kurt Biedenkopf (1990-2002 Ministerpräsident des Freistaates Sachsen), 1998 Günter Rexrodt (1993-1998 Bundeswirtschaftsminister), 2002 Helmut Schmidt (1974-1082 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland), 2003 Roman Herzog (1994-1999 Bundespräsident), 2004 Wolfgang Clement (2002-2005 Bundeswirtschaftsminister)
  • 1998 errichtete ich die bundesweit tätige Oskar-Patzelt-Stiftung als Träger dieses Wettbewerbs. 
  • Die Aktivitäten fanden nicht nur deutschlandweit Aufmerksamkeit und Interesse, sondern auch international: Hollywood klagte gegen die Eintragung unserer Marke im Deutschen Patent- und Markenregister. Erst nach einem siebenjährigen Rechtsstreit, gab Hollywood am Bundespatentgericht nach und stimmte einer außergerichtlichen Einigung zu. Seitdem heißt die Stiftung nach meinem Schwiegervater Oskar-Patzelt-Stiftung.
  • Im Jahr 2007 erhielt ich die Theodor-Heuss-Medaille, überreicht durch Cornelia Pieper (2005-2011 stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP).
  • 2008 erhielt ich das Bundesverdienstkreuz, überreicht durch Prof. Dr. Wolfgang Böhmer (2002-2011 Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt), 
  • 2012 wurde der Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ in die TOP-10-Bestenliste der deutschen Teilnehmer am „Europäischen Unternehmensförderpreis“ der EU-Kommission aufgenommen.
  • 2015 erhielt unsere Oskar-Patzelt-Stiftung den Company Change Award für die beste Veränderungs-Kultur.
  • 2016 wurde meine Geschäftspartnerin Petra Tröger mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, überreicht durch Stanislaw Tillich (2008-2017 Ministerpräsident von Sachsen).
  • 2019 meldeten wir in Vorbereitung der Internationalisierung der in Deutschland eingetragenen Marke "Großer Preis des Mittelstandes" die Marke "Grand-Prix-Mittelstand" auf dem Gebiet der Europäischen Union sowie in den USA, in Russland, China und Japan an. 
  • 2019 war ich Gast der internationalen Sino-German Mittelstandskonferenz (SMEC) in der chinesischen 10-Millionen-Metropole Jinan.
  • 2021 wurde der Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ erneut in die TOP-10-Bestenliste der deutschen Teilnehmer am „Europäischen Unternehmensförderpreis“ der EU-Kommission aufgenommen.
  • 2022 verlieh mir Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Vizepräsident des Landtages von Baden-Württemberg, die Dankesmedaille des Landtages von Baden-Württemberg.

Informationen

Das Vorhaben wurde vom Freistaat Sachsen im Rahmen der LEADER-Entwicklungsstrategie unterstützt:


Regeln

Liebe Gäste!

Sie sollen sich bei uns wohlfühlen und ausruhen können. Dem dienen die Regeln unserer Hausordnung.

Sollten Sie irgendetwas vermissen oder Hilfe brauchen, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Sie dürfen und sollen sämtliche Einrichtungsgegenstände, die sich in Ihren Zimmern oder auf dem Balkon bzw. der Terrasse befinden oder dazugehören, benutzen. Bitte gehen Sie mit der gesamten Einrichtung und dem Inventar sorgsam um; behandeln Sie Ihr Feriendomizil pfleglich und halten Sie es sauber und ordentlich.

Küche

Bitte gehen Sie mit der Kücheneinrichtung und den technischen Geräten sorgfältig und pfleglich um, denn eine verschmutzte Küche erfreut niemanden.

  • Stellen Sie bitte sauberes und trockenes Geschirr, Töpfe und Besteck in die Schränke.
  • Stellen Sie heiße Töpfe und Gegenstände nie direkt auf Tische oder Arbeitsplatten, sondern nutzen Sie Untersetzer.
  • Benutzen Sie zum Schneiden immer ein Schneidebrett als Unterlage.
  • Hinterlassen Sie den Innenraum von Backofen und Mikrowelle bitte im sauberen Zustand.

Bad

Bitte nach dem Duschen die Duschwände von innen mit dem Duschabzieher abziehen. Wenn die Wassertropfen in der Dusche durch Verdunstung trocknen, bleiben die gelösten Mineralien, vor allem Kalziumkarbonat (CaCO3) zurück und es entstehen die unbeliebten „Kalkflecken“. Durch Abziehen vermeidet man die Bildung von Kalkflecken. Denn wo kein Wasser verdunstet, bleibt auch kein Kalk zurück.

Beschädigungen

Sollte es passieren, dass einmal etwas kaputt geht, dann teilen Sie uns den entstandenen Schaden bitte mit, damit wir ihn nicht erst nach Ihrer Abreise bei der Endreinigung feststellen. Der Mieter haftet für Beschädigungen in Höhe der Wiederbeschaffungskosten.

Lüften

Um Schimmelbildung zu vermeiden, bitten wir Sie die Räume ausreichend zu lüften: Mindestens 1x täglich, besser 3x, Stoßlüftung für ca. 20 Minuten, insbesondere nach dem Duschen. 

Sorgfaltspflicht

Bitte achten Sie auch darauf, dass Mitreisende und Angehörigen die Mietbedingungen einhalten. Die Eingangstür soll grundsätzlich geschlossen sein und beim Verlassen des Hauses per Schlüssel verschlossen werden. Ebenso sind auch alle Fenster bei Verlassen der Wohnung zu schließen, um mögliche Schäden durch Unwetter oder Einbruch zu vermeiden. Im Haus "Turmblick" sind vor allem die Dachfenster bei Verlassen der Wohnung bzw. bei Regen und Niederschlägen geschlossen zu halten. Bitte gehen Sie sparsam mit Wasser und Strom um. Und bitte vergessen Sie nicht, die Blumen und Zimmerpflanzen zu gießen, damit auch die nächsten Gäste daran Freude haben.

Entsorgung

Der Abfall wird nach Restmüll, Glas, Papier und Verpackungen mit dem grünen Punkt getrennt. Entsprechende Behältnisse stehen auf dem Grundstück zur Verfügung. Mülleimer und Kosmetikeimer im Bad bitte nur mit Mülltüten benutzen und diese verschlossen in die Restmülltonne entsorgen. In die Küchenspüle, die Toiletten, die Waschbecken und Dusche dürfen keine Abfälle, Essensreste, schädliche Flüssigkeiten oder Ähnliches geworfen bzw. geschüttet werden. Vermeiden sie alles, was zu Verstopfungen der Leitungen führen kann (insbesondere keine Hygieneartikel, Feuchttücher oder Papier von Küchenrollen in die Toilette).

Reinigung

Bitte beseitigen Sie Verschmutzungen oder Flüssigkeiten auf Boden oder Arbeitsflächen usw. sofort. Hinterlassen Sie die Ferienwohnung bei Abreise besenrein und räumen Sie alles benutzte Geschirr wieder sauber und trocken in die Schränke ein.

Ruhezeiten

Bitte halten Sie die öffentlichen Ruhezeiten wie Mittag-, Nacht- und Sonntagsruhe ein. Auch in der Ferienwohnung selbst sollte aus Rücksicht zwischen 22:00 und 7:00 Uhr Ruhe gehalten werden.

Internet/WLAN

Sie können einen kabellosen Internetanschluss (WLAN) nutzen. Den Zugangs-Code erhalten sie von uns. Die Nutzung des Internets mit Ihrem eigenen WLAN-fähigen Endgerät (Notebook, PDA, Smartphone etc.) über den WLAN-Anschluss ist für Sie kostenlos. Sie nutzen das Internet auf eigene Gefahr und Haftung. Jegliche Haftung des Vermieters im Zusammenhang mit Ihrer Internetnutzung ist ausgeschlossen.

Raucher

Rauchen ist in den Innenräumen nicht erlaubt, sondern lediglich auf dem Balkon bzw. in Hof und Garten. Entsorgen Sie bitte vollständig erkalteten Reste in die Mülltonne.

Parkmöglichkeiten

Es kann direkt auf dem Hof geparkt werden, weitere öffentliche Stellflächen befinden sich in unmittelbarer Nähe. Bei Abhandenkommen oder Beschädigung auf dem Grundstück abgestellter oder rangierter Kraftfahrzeuge und deren Inhalte haftet der Vermieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.

Hausrecht

Bei sofort notwendigen Reparaturen kann es unerlässlich sein, dass der Vermieter die Ferienwohnung ohne Wissen des Gastes betreten muss. Wir werden Sie in diesem Falle telefonisch informieren.

Schlüssel

Bitte geben Sie die Schlüssel nie aus der Hand. Ein Verlust der Schlüssel ist umgehend zu melden und der Gast haftet bis zur Höhe der Wiederbeschaffungskosten.

Haftung

Der Vermieter haftet nicht für Wertgegenstände der Gäste.

An- und Abreise

Die Anreise erfolgt nach Absprache, in der Regel ab 14:00 Uhr. Am Abreisetag bitten wir unsere Gäste das Feriendomizil bis spätestens 10:00 Uhr freizugeben. Bei Ihrer Abreise sollte es wieder so aussehen, wie Sie sie vorgefunden haben.

Mit der Buchung erklären Sie, dass Sie die Hausordnung verstanden haben und anerkennen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt, viel Freude, Entspannung und Erholung. Bei Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Dr. Helfried Schmidt und Familie